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Darum schlägt der Blitz in Bäume ein

Die entstehende elektrische Spannung bei einem Gewitter erreicht einige Millionen Volt. Aus den überwiegend negativ geladenen unteren Wolkenschichten schießen die Blitze durch Ladungschläuche auf die positiv geladene Erdoberfläche.

2 Min. | 11.12.2023

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ZDF/3sat/nano/Autorenkombinat/Josephine Blume, Holger Barthel, Ingo Schwarz /Wiebke Müller /Maximilian Heß

Textfassung

Bei starken Aufwinden innerhalb einer Gewitterwolke reiben Wassertröpfchen und kleine Eiskristalle aneinander. Dabei laden sich die Tröpfchen positiv, die feinen Kristalle negativ auf. Die Tröpfchen sinken ab. Dadurch trennen sich die positiven von den negativen Ladungen. Die entstehende Spannung erreicht einige Millionen Volt. Jetzt halten sich hauptsächlich negative Ladungen in den unteren Wolkenschichten auf. Das bewirkt eine zunehmend positive Aufladung der Erdoberfläche. Ein elektrisches Feld entsteht. Irgendwann ist die Spannung so stark, dass sich die Ladungen von Wolke und Erdoberfläche ausgleichen wollen. Die Anbahnung des Ladungsaustausches ist kompliziert. Schließlich bildet sich ein Ladungskanal. Durch ihn kann später der Blitzstrom fließen. Nähert sich der Kanal der Erdoberfläche, verstärkt sich ihre positive Ladung. An Stellen, die der Ladungsschlauch gut erreicht, ist die Spannung besonders hoch. Zum Beispiel an einem hohen Baum. Trifft der negative Ladungsschlauch dort auf eine positive Ladung, steht die Verbindung zwischen Wolke und Erde: Der Blitzstrom kann schlagartig fließen.

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