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Die britische Corona-Mutante und ihre Auswirkungen

Alle Viren verändern sich mit der Zeit. Wenn ein Virus eine Wirtszelle kapert, lässt es sein Erbgut vervielfältigen, und neue Varianten mit kleinen Änderungen entstehen. Die englische Variante von Sars-Cov-2 weist jedoch ungewöhnlich viele Mutationen auf.

2 Min. | 22.03.2021

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ZDF/Terra X/WENDEVARGA/Christine  Haak, Frank Siegwart, Albrecht M. Wendlandt

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Alle Viren verändern sich mit der Zeit. Wenn ein Virus eine Wirtszelle kapert, lässt es sein Erbgut vervielfältigen. In diesem Prozess schleichen sich immer wieder Fehler ein, neue Varianten mit kleinen Änderungen entstehen. Meist bleiben sie ohne Wirkung. Doch die englische Variante von Sars-Cov-2 weist gleich 17 solcher Mutationen auf – ungewöhnlich viele. Einige davon betreffen das Spikeprotein, mit dem sich das Virus Zugang zu den Zellen verschafft. Die neue Mutante kann noch leichter an die Zellen andocken, sie ist deshalb ansteckender. Das hat auch Auswirkungen auf eine mögliche Herdenimmunität. Statt wie bisher von einer Herdenimmunität bei gut 60 Prozent Immunisierten auszugehen, müssen die Epidemiologen neu rechnen: Wenn jeder Infizierte fünf Menschen ansteckt, ist der Reproduktionswert 5 – und die Herdenimmunität erst bei 80 Prozent erreicht.

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