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Die Entstehung der Alpen

Die Alpen sind Mittel-Europas höchstes Gebirge. Sie ragen bis auf 4800 Meter hinauf. Heute formt vor allem das raue Wetter die Alpen. Doch die Kräfte, die diese Berge aufgefaltet haben, kamen aus dem Erdinnern.

2 Min. | 15.03.2021

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ZDF/Terra X/Bilderfest/Florian Breier, Christian Stiefenhofer/Michi Kern/Klaus Wache/Tobias Forth/Maik Siegle/Peter Riegel/Lilly Wagner/Jochen Schmidt

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Die Alpen sind Mittel-Europas höchstes Gebirge. Sie ragen bis auf 4800 Meter hinauf. Heute formt vor allem das raue Wetter die Alpen. Doch die Kräfte, die diese Berge aufgefaltet haben, kamen aus dem Erdinnern. Vor 150 Millionen Jahren erstreckte sich dort, wo heute Europa ist, noch ein Ur-Meer: die Tethys. In diesem Meer lebten Fischsaurier. Außerdem gab es dort Millionen von Ammoniten. Das sind ausgestorbene Verwandte der Kraken. Auf dem Meeresgrund der Tethys sind zwei Kontinentalplatten kollidiert, also aufeinandergeprallt: die Europäische und die Afrikanische. Solche Platten sind Stücke der Erdkruste. Sie werden von Strömungen im heißen Magma angetrieben. Durch die Kollision der Kontinentalplatten wurde das Ur-Meer Tethys sozusagen verdrängt. Kilometerdicke Gesteinsschichten haben sich gefaltet, wurden gestaucht und übereinander geschoben. Vor 30 Millionen Jahren ist die Europäische Platte tief in den Erdmantel hineingerutscht und teilweise geschmolzen. Der Rest der Platte ist nach oben getrieben und hat langsam die gefalteten Gesteinsschichten in die Höhe gedrückt. So sind die Alpen entstanden. In den Alpen findet man deshalb ganz unterschiedliche Gesteinsarten, afrikanische, europäische und ehemaligen Meeresboden der Tethys. Darin stecken oft auch noch Fossilien, zum Beispiel von Ammoniten. 

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