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Die Katastrophe von Fukushima

Am 11. März 2011 erschüttert ein Seebeben den Meeresboden im Pazifik. Die folgenden Wellen fluten das Gelände des Kernkraftwerks. Die Stromversorgung bricht zusammen. Es kommt zur Kernschmelze und zum GAU.

2 Min. | 07.03.2022

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ZDF/TerraX/Zeitsprung Pictures/Carl-Ludwig Paeschke/Studio Paeper/Michael Mueller

Textfassung

Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr erschüttert ein Seebeben mit einer Stärke von 9,1 den Meeresboden im Pazifik 370 Kilometer nordöstlich von Tokyo. 15:27 Uhr erreicht die erste vier Meter hohe Welle die sechs Meter hohen Schutzmauern des Kernkraftwerks Fukushima. Die folgenden Wellen erreichen Höhen von bis zu 15 Metern. Das Gelände läuft voll. Die Turbinen- und Reaktorgebäude werden überflutet. Die Stromversorgung bricht zusammen. Die Reaktorblöcke 1 bis 4 stehen vier bis fünf Meter unter Wasser. Die Kühlung der Reaktoren, der Abklingbecken und der Notstromgeneratoren fällt aus. Die Kühlwasserstände in den Reaktoren sinken. Wahrscheinlich liegen in Block 1 gegen 18 Uhr die Brennstäbe schon teilweise frei. Die Reaktoren heizen sich auf. Durch den Ausfall aller Kühlsysteme verdampft immer mehr Kühlwasser. Es kommt zur Kernschmelze und schließlich am 12. März gegen 15:25 Uhr zu einer Detonation im Reaktorgebäude. Beim Kontakt von ausgetretenem Wasserstoff mit Sauerstoff war Knallgas entstanden, das bei der enormen Hitze augenblicklich explodierte. Am Mittag des 13. März 2011 beginnt ebenfalls die Kernschmelze in Reaktor 3. Eine Detonation zerstört hier schließlich am 14. März um 11:01 Uhr sogar das Gebäude des Reaktorblocks. Strahlung wird frei. Der Super-GAU ist eingetreten - der größte anzunehmende Unfall.

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