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Wie Fasten den Stoffwechsel verändert

Beim Fasten nutzt unser Körper seine Reserven. Innerhalb von etwa zwölf Stunden nach der letzten Nahrungszufuhr stellt sich der Stoffwechsel um. Nach wenigen Tagen stammt circa 90 Prozent der gesamten benötigten Energie aus der Verbrennung von Fetten.

2 Min. | 09.06.2020

Bei Verwendung immer nennen

3sat/nano, Spiegel TV, Liz Wieskerstrauch, O. Gurr+R. Heinze+D. Ritter+J. Staiger+Jan Cords, tricky GbR 

Textfassung

Beim Fasten nutzt unser Körper seine Energiereserven. Innerhalb von etwa 12 Stunden nach der letzten Nahrungszufuhr stellt sich der Stoffwechsel um. Das Gehirn benötigt vor allem Zucker in Form von Glucose. Damit der lebenswichtige Glukosespiegel im Blut aufrechterhalten wird, aktiviert der Körper zunächst seine Reserven aus der Leber. Nach etwa 48 Stunden sind die Zuckerspeicher leer. Dann stellt der Organismus auf Eiweißverbrennung um. Das führt kurzzeitig zu Muskelabbau. Der Insulinspiegel sinkt. Außerdem startet der Körper die Fettverbrennung. Dabei wandelt er Fettzellen in Ketone um. Sie liefern besonders effizient Energie und hemmen zudem den weiteren Muskelabbau. Nach wenigen Tagen Fasten stammt ca. 90 % der gesamten benötigten Energie aus der Verbrennung von Fetten. Zudem kommt ein wichtiger Recycling-Prozess in Gang: Jeder Mensch hat Zellabfall im Körper. Das Fasten vermehrt die Selbstverdauung in den Körperzellen: Die sogenannte Autophagie ist eine Art Zellreinigung, bei der unbrauchbarer und schädlicher Zellmüll recycelt wird. Aus ihm gewinnt der Körper wichtige neue Zell-Baustoffe und Energie.

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https://schule.zdf.de/video/fasten-und-stoffwechsel-creative-commons-100

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