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Wie schützt man sich vor Geschlechtskrankheiten?

Was sind Geschlechtskrankheiten, welches sind die häufigsten Erkrankungen und wie kann man sich davor schützen?

2 Min. | 16.08.2021

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3sat/nano/Raketenfilm/Andreas Gust/Konstantin Fuchs

Textfassung

Was sind Geschlechtskrankheiten? Geschlechtskrankheiten nennt man Erkrankungen, deren Erreger beim Geschlechtsverkehr meist durch Sekrete und Schleimhäute in den Körper gelangen. Das können Viren, Bakterien, Pilze, Einzeller sein - und sogar Gliederfüßer. Bei harmloseren Varianten spielen sich die Symptome direkt am Ort des Geschehens ab - andere können Immunsystem, Gehirn oder den ganzen Körper befallen. Welches sind die häufigsten Erkrankungen? Die gefährlichste Geschlechtskrankheit ist Hepatitis B. An ihr sterben mehr Menschen als an allen anderen zusammen. Wieder auf dem Vormarsch ist Syphilis. Sie galt als so gut wie ausgerottet. Doch von 2009 bis 2019 haben sich die Neuinfektionen verdoppelt. Die häufigste Geschlechtskrankheit bei uns ist relativ unbekannt: Chlamydiosis. Vor allem Teenager und junge Frauen sind gefährdet. Die Folgen reichen von Frühgeburten, Verwachsungen der Eileiter bis zur Unfruchtbarkeit. Bei einer chronischen Infektion wird jede fünfte Erkrankte steril. Besonders betroffen sind Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Wie kann man sich schützen? Mit Kondomen! Sie verringern das Risiko, sich mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken, beträchtlich. Auf Chlamydien können sich Frauen bis zu einem Alter von 25 Jahren einmal jährlich mit einem Urintest screenen lassen, der von der Krankenkasse übernommen wird. Gegen das Hepatitis-B Virus schützt eine vorbeugende Impfung. Wie behandelt man solche Krankheiten? Eine Therapie viraler Erreger ist schwierig. Hier sind bislang noch keine Heilmittel verfügbar. Es gibt aber antivirale Medikamente, die die Symptome mildern. Bakterielle Erkrankungen wie Syphilis und Chlamydiose, lassen sich dagegen gut mit Antibiotika kurieren.

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