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Die Gotteshäuser der Religionen

Mit Judentum, Christentum, Islam und Hinduismus gibt es vier Weltreligionen, und jede Religion hat ihr eigenes Gotteshaus. Aber was steckt eigentlich hinter den Begriffen Synagoge, Kirche, Moschee und Tempel?

2 Min. | 20.12.2021

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ZDF/Sonntags/Harald Hamm/Marietta Pauli/Jochen Schmidt

Textfassung

Judentum Der Begriff Synagoge kommt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt: Versammlung. Eine Synagoge ist kein geweihter Raum und kann im Grunde an jedem Ort sein. Für eine jüdische Gemeinde ist die Synagoge ein Versammlungshaus, denn sie ist nicht allein dazu da, Gottesdienste zu feiern. Es gibt dort auch Gemeindeveranstaltungen oder Hebräisch-Unterricht. Und: Für das gemeinsame Gebet müssen die Gläubigen nicht einmal in die Synagoge gehen, das ist auch einfach zu Hause möglich. Christentum Das Wort Kirche bedeutet: Haus des Herrn, aber auch: versammeltes Gottesvolk. Christliche Kirchen sind ein Haus für Gott und die Gemeinde, hier feiern die Gläubigen ihre Gottesdienste. In einigen christlichen Traditionen ist Gott präsent in der Eucharistie, wenn der Priester Brot und Wein wandelt und die Gegenwart Jesu Christi mit der Gemeinde feiert im Andenken an das letzte Abendmahl. Christliche Kirchen sind aber auch Orte der Versammlung zum Gebet und zur Lesung der biblischen Schriften. Islam Masdschid ist das arabische Wort für Moschee und heißt übersetzt „Ort der Niederwerfung“. Für Muslime ist eine Moschee kein Gotteshaus im wörtlichen Sinn, es ist vor allem ein Raum für das gemeinsame Gebet. Und noch mehr: Sie ist auch sozialer Treffpunkt, um sich über weltliche und religiöse Dinge des Lebens auszutauschen. Hinduismus Mandir bedeutet Tempel, Mandira Haus einer Gottheit. Im Gegensatz zu anderen Religionen bauen Hindus Tempel, die Wohnhäuser für die vielen Götter sind. Meistens ist ein Tempel voller Figuren, sie stellen die verschiedenen Götter dar. Hier werden dann Götterdienste mit Opferriten von den Brahmanen veranstaltet.

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