Bild für Impfstoffvarianten

Impfstoffvarianten

Um eine Immunität gegen Viren aufzubauen, gibt es verschiedene Impfstoffvarianten: Totimpfstoffe, Vektorimpfstoffe und mRNA Impfstoffe.

2 Min. | 08.02.2021

Bei Verwendung immer nennen

3sat/nano/Fynn Hendrichs,Franziska Ehrenfeld/Silke Cronauer/Jochen Schmidt

Textfassung

Um eine Immunität gegen Viren aufzubauen, gibt es verschiedene Impfstoffvarianten. Bei der Impfung mit einem Totimpfstoff mit Virusproteinen werden dem Patienten inaktive Bestandteile des Virus injiziert. Ausgangsmaterial ist beispielsweise das Sars-CoV-2 Virus selbst. Dieses wird vorab zerstört oder zerkleinert und dann als Impfstoff vorbereitet. Der Patient bekommt also zerstörte und damit ungefährliche Viren injiziert. Trotzdem erkennt der Körper darin einen Eindringling und bildet Antikörper aus. Beim Vektorimpfstoff werden aktive, aber harmlose Viren als Transportmittel benutzt – sogenannte Vektoren. Im Labor verändern Forscher diese Viren, indem sie Gene für Oberflächenproteine von beispielsweise Sars-CoV-2 einfügen. Diese neuen Viren sehen also nach  Sars-CoV-2 Viren aus - im Inneren sind sie aber harmlos. Diese harmlosen Viren werden jetzt gezielt in die Zellen transportiert und lösen eine Immunreaktion aus. Unsere Immunabwehr erkennt die Oberflächenproteine von  Sars-CoV-2 und bildet entsprechende Antikörper. Bei der Impfung mit einem genbasierten Impfstoff mit mRNA lässt man den Körper selbst Sars-CoV-2 Proteine produzieren. Dafür spritzt man ihm die Bauanleitung, also die mRNA. So können unsere Körperzellen dann Oberflächenproteine wie von  SARS-CoV-2 produzieren. Diese Proteine sind für den Menschen ungefährlich, werden vom Immunsystem aber als Eindringlinge erkannt. Der Körper reagiert mit der Bildung von Antikörpern und bildet so eine Immunität.

Embed-Funktion

https://schule.zdf.de/video/impfvarianten-creative-commons-clip-100

Wissensclips zur freien Nutzung für alle

Hier gibt es einen großen Fundus an kurzen Erklär-Videos aus Terra X und anderen Wissenschaftssendungen unter Creative Commons-Lizenz (Open Educational Resources, OER). Diese dürfen unter bestimmten Bedingungen weiter bearbeitet und verbreitet werden.

Was ist eine CC BY 4.0 Lizenz und wie können die Inhalte benutzt werden?

Mit der Lizenz „CC BY 4.0“ dürfen alle so gekennzeichneten-Clips bzw. Fotos verwendet, geändert und verbreitet werden. Bedingung ist dabei, dass Herkunft und Urheber der Clips genannt, Änderungen angegeben werden und das ursprüngliche Werk durch die Bearbeitung nicht entstellt wird. Zur Einhaltung der Lizenzbestimmungen und zur Wahrung der Urheberpersönlichkeitsrechte heißt das im Einzelnen:

  1. Die Urheber der genutzten Werke müssen genannt werden; sie stehen unter jedem Clip.
  2. Wenn Veränderungen vorgenommen werden, müssen diese angegeben werden. Zur Wahrung des Urheberpersönlichkeitsrechts darf das Werk vom Inhalt und der Form her nicht entstellt oder gar in seiner Aussage umgekehrt werden.
  3. Es ist zu vermeiden, dass durch die Angaben der Eindruck entsteht, dass die Aussage des neuen Werks oder der Nutzer vom Urheber bzw. ZDF unterstützt wird.
  4. Es muss bei der Nutzung des Clips ein Hinweis auf die Lizenzbestimmungen erfolgen (Link auf https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de). An der Stelle, wo der Clip verwendet wird, muss das CC-Icon „CC BY 4.0“ stehen. Die unwiderrufliche Lizenz endet mit Ablauf der gesetzlichen Schutzfristen oder vorzeitig, wenn die Lizenzbestimmungen nicht eingehalten werden.