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Wie funktioniert induktives Laden?

Strom aus der Steckdose erzeugt ein Magnetfeld. Dieses induziert wiederum Strom. Die Folge: Der Akku (etwa in einem Smartphone) kann über dieses Magnetfeld geladen werden. Seinen Ursprung hat diese Technologie bereits Anfang des 19. Jahrhunderts.

2 Min. | 11.04.2022

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ZDF/Terra X/Sabine Kemper/Martin Schaaf/Maximilian Mohr

Textfassung

Die bekannteste Form der drahtlosen Energieübertragung ist das induktive Laden. Kleingeräte wie Smartphones und Herzschrittmacher laden so ohne Kabel ihre Akkus. Seinen Ursprung hat diese Technologie bereits Anfang des 19. Jahrhunderts. Der dänische Physiker Hans Christian Oersted konnte 1820 zeigen, dass eine stromdurchflossene Spule eine Magnet- oder Kompassnadel auslenkt – Strom also ein Magnetfeld erzeugt. Damit entdeckte er den Elektromagnetismus. Den umgekehrten Weg fand Micheal Faraday einige Jahre später: Die elektromagnetische Induktion. Dabei lässt sich mit einem Magnetfeld elektrischer Strom erzeugen. Das induktive Laden funktioniert so: Der Strom aus der Steckdose erzeugt ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld induziert beispielsweise im Smartphone wiederum Strom. Die Folge: Der Akku wird geladen. Beim induktiven Laden steckt also die Energie, die aus der Steckdose in den Akku fließen soll, kurzzeitig im Magnetfeld – und ein Magnetfeld breitet sich eben auch ohne Kabel aus.

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https://schule.zdf.de/video/induktives-laden-creative-commons-clip-100

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