Bild für Was passierte bei der Kambrischen Explosion? (CC BY-SA 4.0)

Was passierte bei der Kambrischen Explosion? (CC BY-SA 4.0)

Vor rund 500 Millionen Jahren erstreckte sich anstelle des Atlantiks ein riesiges Urmeer, das die damaligen Kontinente trennte. Dort spielte sich eine regelrechte Explosion der Artenvielfalt ab.

2 Min. | 08.09.2025

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ZDF/Terra X/O. Gurr/L. Bockius/E. Jesse/KawomGbR/K22/M. Heß

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Das Neunauge – ein eigenartiges Urzeittier. Es gehört zur Gruppe der Wirbeltiere. Neun Augen hatte es nicht, nur Eins auf jeder Seite, eine Nasenöffnung und sieben Kiemenspalten. Das Neunauge führt uns tief in die Geschichte der Erde und ihrer Ozeane. Vor rund 500 Millionen Jahren erstreckte sich anstelle des Atlantiks der Iapetus-Ozean – ein riesiges Urmeer, das die damaligen Kontinente trennte. In diesem Ozean spielte sich eine regelrechte „Explosion“ der Artenvielfalt ab: Die sogenannte Kambrische Explosion. Eine Theorie: Der Sauerstoffgehalt erhöhte sich in Atmosphäre und Wasser und ermöglichte so den rasanten Anstieg der Arten. Pflanzen besiedelten das Meer schon seit rund 1,5 Milliarden Jahren, doch die Tiere holten rasant auf: Quallen sind die ersten Tiere, die mit ihrer Muskelkraft durch das Meer schwimmen. Raubtiere tauchten auf, viele von ihnen waren seltsame Gliedertiere mit Klauen und Facettenaugen. Am Ozeanboden lebten Trilobiten. Sie trugen einen Panzer, wahrscheinlich zum Schutz vor Fressfeinden. Es herrschte eine erstaunliche Artenvielfalt. So entwickelte sich auch der Vorfahre des Neunauges während der Kambrischen Explosion. Er trug eine bahnbrechende Erfindung der Evolution in sich – eine Wirbelsäule, wie sie auch bei uns Menschen zu finden ist.

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