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Kernfusion in der Sonne

In der Sonne brennt ein ständiges Feuer, verursacht durch Kernfusion: Dabei verschmelzen leichte Atomkerne zu schwereren chemischen Elementen. Bei diesem Prozess wird sehr viel Energie freigesetzt.

2 Min. | 05.06.2023

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ZDF/Terra X plus/Bilderfest/Nina Beier/Benjamin Herzberger/Fabian Brokmeier/ Phillip Becker/Maximilian Heß

Textfassung

In der Sonne brennt ein ständiges Feuer. Verursacht wird es durch Kernfusion: Dabei verschmelzen leichte Atomkerne zu schwereren chemischen Elementen. Genauer gesagt: Die Atomkerne des Wasserstoffs aus der Atmosphäre fusionieren in mehreren Schritten zu Helium, dessen Atomkerne dann aus zwei positiv geladenen Protonen und zwei ungeladenen Neutronen bestehen. Bei diesem Prozess wird sehr viel Energie freigesetzt. Wie alle Atome bestehen auch die Wasserstoffatome aus einem Atomkern und einer Elektronenhülle. Weil die Atomkerne positiv geladen sind, stoßen sie sich normalerweise ab. Eine Fusion aber ist nur möglich, wenn die Atomkerne aufeinanderprallen. Im Inneren der Sonne ist es ungefähr 15 Millionen Grad Celsius heiß, dadurch werden die Atome aus ihrer zusammenhängenden Struktur gerissen und das Wasserstoffgas geht in Plasma über. Im Plasma bewegen sich Atomkern und Hülle frei voneinander und sind dabei so schnell, dass sie ihre Abstoßung überwinden und miteinander verschmelzen können. Auch die gewaltige Sonnenmasse spielt bei diesem Prozess eine Rolle. Ihre ungeheure Gravitationskraft sorgt dafür, dass das Plasma nach innen gedrückt wird. So verschmelzen jede Sekunde rund 600 Millionen Tonnen Wasserstoff in mehreren Fusionsschritten zu Helium. Redaktioneller Hinweis: Dies ist eine leicht überarbeitete, aktualisierte Version der Video-Fassung von 2023. Es wurde ergänzt, dass die Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium in mehreren Fusionsschritten stattfindet.

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