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Warum gibt es keine Coronaimpfung für Kinder?

Ob Kinder den Corona-Impfstoff überhaupt vertragen, ist kaum getestet worden. Die Tests sind nicht ganz ungefährlich, da Nebenwirkungen auftreten können. Darum testet man zuerst an starken und gesunden Menschen, meistens jungen Erwachsenen.

2 Min. | 08.02.2021

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ZDF/logo/Timo Amling/Marion Brand/Heidi Stifel/Jochen Schmidt

Textfassung

Ob Kinder den Corona-Impfstoff überhaupt vertragen, ist bisher kaum getestet worden. An Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 wurde er aber bereits getestet, und das war auch Bedingung, damit der Stoff überhaupt erlaubt wurde. Solche Tests sind nicht ganz ungefährlich, da Nebenwirkungen wie zum Beispiel Allergien auftreten können. Darum testet man zuerst an starken und gesunden Menschen, meistens jungen Erwachsenen. Erst wenn diese den Stoff gut vertragen, kann man ihn an älteren oder kranken Menschen testen. Der Körper von Kindern ist aber mit dem von Erwachsenen nur schwer vergleichbar: Kinder reagieren auf viele Stoffe völlig anders als Erwachsene. Damit auch für sie der Impfstoff sicher ist und gut funktioniert, wird er bei ihnen mit großer Vorsicht und zu allerletzt getestet, wenn man genug Erfahrungen damit an Erwachsenen gesammelt hat. Es kann sein, dass die Forscher dann herausfinden, dass sie für Kinder den Wirkstoff verändern oder geringer dosieren müssen. Kinder gegen Corona zu impfen ist auch nicht so dringend. Denn man weiß, dass sie, selbst wenn sie sich mit dem Coronavirus anstecken, meistens kaum etwas von der Erkrankung spüren. Es sei denn, sie leiden unter einer Grunderkrankung. Alte Menschen werden durch das Coronavirus oft schwer krank. Daher ist es auch dringender, diese Menschen zu impfen.

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