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So entsteht Sonnenbrand

Zu viel Sonne ist schädlich für den Körper und kann Sonnenbrand oder sogar Hautkrebs verursachen. Dies hängt von der Art und Intensität der energiereichen Strahlung ab.

2 Min. | 17.06.2024

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ZDF/Terra X plus/Bilderfest/Lena Paul/Kilian Vogl/Benjamin Calliari-Herzberg/Tim Uhlendorf/Maximilian Heß

Textfassung

Zu viel Sonne ist schädlich für den Körper und kann Sonnenbrand oder sogar Hautkrebs verursachen. Dies hängt von der Art und Intensität der energiereichen Strahlung ab: Die Infrarotstrahlung der Sonne spürt man lediglich als Wärme auf der Haut. Die mittelwellige Strahlung ist ebenfalls harmlos – sie umfasst das sichtbare Licht. Lediglich die dritte – die UV-Strahlung - ist für Zellschäden verantwortlich. Sie ist die energiereichste und damit gefährlichste Strahlung der Sonne. Sonnenbrand entsteht nicht durch die eigentliche Hitze der Sonne – sondern durch eine Überdosis der UV-Strahlen auf die Haut. Dabei bilden sich zwischen den Hautzellen aggressive chemische Verbindungen, die sogenannten freien Radikale. Ihnen fehlt ein Elektron, das sie sich bei den umliegenden Hautzellen stehlen. Gelingt das, stirbt die Hautzelle ab. Hier beginnt der eigentliche Sonnenbrand: Um die toten Zellen aufzuräumen, werden Abwehrzellen aktiv. Damit die überall hinkommen, weiten sich die Blutgefäße, um mehr Blut transportieren zu können. Es entsteht eine entzündete Rötung. Die UV-Strahlung der Sonne hat noch einen zweiten, sehr gefährlichen Effekt auf die Haut. Sie dringt auch direkt in Hautzellen ein und schädigt dabei die DNA, also die Erbinformation von Zellen. Wenn sich diese Zellen dann teilen, geben sie die fehlerhafte DNA unkontrolliert weiter. Die Zellen mutieren. Die Haut sammelt also die Schäden unbemerkt an und verteilt sie. Häufen sich über die Jahre regelmäßig mutierte Zellen an, wird es gefährlich. Sichtbar wird dies anhand schwarzer Flecken - bösartiger Melanome - auch bekannt als Hautkrebs. Wird dieser nicht schnell genug erkannt und entfernt, kann es tödlich enden.

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