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So funktioniert die Atmung

Jeder Mensch atmet kontinuierlich ein und aus. Über Nase oder Mund saugen wir Luft durch die Luftröhre in die Lunge. Durch Gefäßwände kann der Sauerstoff ins Blut aufgenommen werden und strömt mit jedem Pulsschlag in den Kreislauf.

2 Min. | 25.04.2022

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ZDF/scobel/xkopp/Daniel Sich/Maximilian Mohr

Textfassung

Jeder Mensch atmet kontinuierlich ein und aus. Über Nase oder Mund saugen wir Luft durch die Luftröhre in die Lunge. Die eigentliche Arbeit erledigt dabei die Kontraktion des Zwerchfells. Durch das Zusammenziehen entsteht im vergrößerten Brustraum mit gedehnter Lunge ein Unterdruck. Die Folge: Luft strömt ein. Die Lunge selbst kann man sich vorstellen wie einen umgedrehten Baum. Den Stamm bildet die Luftröhre. Sie teilt sich in zwei dicke Äste: die Haupt-Bronchien. Diese treten in unsere beiden Lungenflügel ein, wo sie sich weiter zu Bronchien und Bronchiolen verzweigen. Immer kleinere Verästelungen enden schließlich in den traubenförmig angeordneten Lungenbläschen. Ganz winzig und fein sind sie eine der filigransten Strukturen des menschlichen Körpers! Hier findet die wichtigste Aufgabe der Lunge statt – der Gasaustausch. Die Lungenbläschen sind mit einem feinen Netz aus Kapillaren umsponnen. Durch deren extrem dünne Gefäßwände kann das im Körper entstandene CO2 abgegeben werden. Dafür wird der Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft ins Blut aufgenommen. Das mit frischem Sauerstoff beladene Blut strömt über die Lungenvenen ins Herz. Aus der linken Herzkammer wird es mit jedem Pulsschlag in den Kreislauf gepumpt. Überallhin, wo es gebraucht wird, vom kleinen Zeh bis zur Nasenspitze. Redaktioneller Hinweis: Dies ist eine leicht überarbeitete, aktualisierte Version der Video-Fassung von 2022. Es wurde eine Ungenauigkeit in der Aussprache von „Bronchiolen“ korrigiert und die Prozesse beim Gasaustausch präzisiert.

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