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Sokrates über Wissen und Nichtwissen

"Ich weiß, dass ich nicht weiß." Dieser Satz von Sokrates steht im Zentrum einer Gerichtsverhandlung, die mit seinem Todesurteil endet. Sokrates strebte nach Weisheit und förderte im Dialog mit anderen das eigenständige Denken.

2 Min. | 01.11.2021

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3sat/nano/scobel/Wolfgang Danner/Claus Ast

Textfassung

"Ich weiß, dass ich nicht weiß." Dieser Satz von Sokrates steht im Zentrum einer Gerichtsverhandlung, die mit seinem Todesurteil endet. Sokrates strebte nach Weisheit und förderte im Dialog mit anderen das eigenständige Denken. In Gesprächen versuchte er, die Grenzen des Wissens zu finden. Häufig diskutierte er öffentlich und mit unterschiedlichsten Menschen. In den Augen Mancher war das zu viel. Sein Erfolg bei den Streitgesprächen war einer der Gründe, warum man ihn wegen Gotteslästerei und Irreführung der Jugend anklagte. Einer, mit dem Sokrates auch diskutierte, war ein bekannter Athener Politiker. In seiner Verteidigungsrede vor Gericht sagte Sokrates über diesen Politiker: „Im Gespräch schien mir dieser Mann vielen anderen Menschen, am meisten aber sich selbst, sehr weise vorzukommen, es zu sein aber gar nicht. Es mag sein, dass keiner von uns beiden sonderlich viel weiß. Er meint zu wissen, obwohl er nicht weiß. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, dass ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen.“ Das ist die Formel, die Weisheit bis heute definiert: Wissen und zugleich Wissen um die Grenzen des Wissens.

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