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Testosteron-Produktion eines Mannes im Laufe des Lebens

Diese Testosteron-Kurve zeigt, wie das Hormon das Leben eines Mannes begleitet. Drei Mal steigt die Testosteron-Produktion steil an - und diese Anstiege haben Konsequenzen.

2 Min. | 04.11.2024

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ZDF/ I. Hertweck-Stücken/J. von Kalchreuth/T. Schrader/D. da Cruz

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Diese Testosteron-Kurve zeigt, wie das Hormon das Leben eines Mannes begleitet. Drei Mal steigt die Testosteron-Produktion steil an - und diese Anstiege haben Konsequenzen. Etwa in der siebten Schwangerschaftswoche wird ein bestimmtes Gen auf dem Y-Chromosom, das nur Männer haben, aktiv – das SRY-Gen. Es kooperiert mit vielen weiteren Genen. In Folge wandeln sich die geschlechtsneutralen Keimdrüsen des Embryos in Hoden um. In den Hoden des ungefähr weintraubengroßen Embryos wird nun Testosteron produziert: der erste große Schub. Das Testosteron beeinflusst, dass aus dem sogenannten Genitalhöcker, ein Penis und ein Hodensack entstehen. Dann der zweite große Schub: nach der Geburt schießen die Hormonwerte des männlichen Säuglings in die Höhe. Mehrere Monate lang hat das Baby Testosteron-Werte fast so hoch wie sein Vater. Diese Mini-Pubertät hat wahrscheinlich Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns und des Körpers, aber auch auf die spätere Fruchtbarkeit und das Temperament. Nach ein paar Monaten setzen sich die Hoden erstmal zur Ruhe. In der Kindheit werden kaum Geschlechtshormone produziert. Dann die Pubertät – der dritte große Peak des Testosterons. Dieser lässt aus dem Jungen dann - körperlich - einen Mann werden. Der Penis wächst, die Gesichtsbehaarung entwickelt sich. Im Zusammenspiel mit anderen Hormonen bewirkt Testosteron Muskelwachstum, verstärktes Knochenwachstum, das Wachstum des Kehlkopfs. Tiefe Stimme, breite Schultern und, ja, ein verstärktes Interesse am Thema Fortpflanzung sind das Ergebnis.

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