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Überschießende Immunreaktion

Beim sogenannten Zytokinsturm werden unkontrolliert immer größere Mengen an Zytokinen freigesetzt. Sie markieren dann auch gesunde Zellen und bringen die Immunzellen dazu, körpereigenes Gewebe anzugreifen.

1 Min. | 19.04.2021

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3sat/nano/DOCUVISTA Filmproduktion/Marilena Schulte,Maike Wurtscheid/Jörg Becker, Sergios Roth/Tatjana Theuer/Jochen Schmidt

Textfassung

Beim Immunprozess wird der Botenstoff Zytokin ausgeschüttet. Dieses Protein koordiniert die Arbeit der Immunzellen. Zytokine aktivieren zum Beispiel die Makrophagen. Gleichzeitig docken sie an die Rezeptoren der feindlichen Zellen an und markieren diese als Ziel für die Fresszellen. Sobald die Gefahr gebannt ist, geben die Zytokine den Makrophagen das Signal, wieder in den Ruhezustand zurückzukehren. Bei manchen Covid-19-Erkrankten kommt es zum sogenannten Zytokinsturm. Dabei werden unkontrolliert immer größere Mengen an Zytokinen freigesetzt. Sie markieren nun auch gesunde Zellen und bringen die Immunzellen dazu, körpereigenes Gewebe anzugreifen. Im schlimmsten Fall kann das zu Organversagen führen.

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