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Warum ist Permafrost wichtig?

Wenn der Permafrost verschwindet, beginnen dort lebende Mikroben den Kohlenstoff umzuwandeln. Dabei entstehen die Gase Methan und Kohlendioxid. Das Problem: Diese Gase verstärken die Erderwärmung.

2 Min. | 11.10.2021

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ZDF/logo/Christian Hill/Maximilian Mohr

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Wenn in einem Gebiet die Temperaturen fast immer unter dem Gefrierpunkt, also unter 0 Grad Celsius, liegen, dann entsteht Permafrost. Je niedriger die Temperatur ist, desto dicker ist die Permafrostschicht. Auf solchen stabilen, gefrorenen Böden hat man auch Häuser und Straßen gebaut. Taut der Boden, wird er weich und matschig. In Alaska beispielsweise sacken dadurch Straßen ab und müssen immer wieder ausgebessert werden. In Sibirien sind sogar ganze Städte in Gefahr, weil die Gebäude ihren Halt verlieren und nicht mehr bewohnbar sind. Doch es gibt noch ein größeres Problem. In den gefrorenen Böden stecken riesige Mengen an Kohlenstoff, zum Beispiel von verrotteten Pflanzen. Außerdem leben dort unzählige Mikroben, also winzig kleine Lebewesen. Durch den Frost sind diese in einer Art Tiefkühl-Schlaf. Doch wenn der Permafrost verschwindet, dann beginnen die Mikroben den Kohlenstoff umzuwandeln. Dabei entstehen die Gase Methan und Kohlendioxid. Das Problem: Diese Gase verstärken die Erderwärmung, und das hat dann nicht nur Auswirkungen auf die Arktis, sondern auf die ganze Erde.

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