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Warum wir sprechen können

Schon die Neandertaler besaßen das Sprach-Gen FoxP2, das beim modernen Menschen für die Sprachentwicklung zuständig ist. War also der Höhlenmensch ähnlich sprachgewandt wie Homo sapiens?

1 Min. | 27.07.2020

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ZDF/Terra X/Film Produktion Stein e.K./Alexander Hogh/Martin Papirowski/Timm Westen, Roxana Ardelean/Golem Studio/Guido Leuck/Frauenhofer Intitut für Graphische Datenverarbeitung/Christofori u.Partner

Textfassung

Anatomische Funde und genetische Forschung weisen darauf hin, dass der Neandertaler wohl ähnlich sprechen konnte wie der Homo sapiens. 1989 wurde bei den Überresten eines Neandertalers ein so genanntes Zungenbein gefunden, das in der Mitte des Halses sitzt. Beim Menschen ist das Zungenbein die entscheidende anatomische Voraussetzung für eine seiner wichtigsten Begabungen: nämlich der Fähigkeit, zu sprechen. Die Grundlage für Sprache ist das Zusammenspiel von Anatomie, geistigem Vermögen und der Existenz eines besonderen Gens: FoxP2, besser bekannt als „Sprach-Gen“. Schon die Neandertaler besaßen diesen Erbgutabschnitt, der beim modernen Menschen für die Sprachentwicklung zuständig ist. Der Höhlenmensch Neandertaler war ähnlich sprachgewandt wie der Homo sapiens.

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