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Was genau ist das Phänomen ENSO?

Die periodische Verschiebung des Ozean-Atmosphäre-Systems im tropischen Pazifik beeinflusst das Wetter auf der ganzen Welt. Das Phänomen besteht aus drei Phasen: Neutralphase, La Niña und El Niño.

2 Min. | 25.11.2024

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ZDF/Terra X/Bilderfest/Nina Zorn/Moritz Krause/Saba Bussmann/Maximilian Heß

Textfassung

In der ersten Phase, der Neutralphase, wehen am Pazifik südlich des Äquators Winde nah am Boden von Ost nach West. Sie heißen Passatwinde und bewegen sich in einem geschlossenen Strömungskreislauf: Sie schieben das Oberflächenwasser vom Ostpazifik zum Westpazifik. Auf dem Weg wird es durch die Sonne erhitzt und kommt erwärmt auf der Westseite des Ozeans an. Die Folge: ein bis zu 40 Zentimeter höherer Meeresspiegel. Die zweite Phase, La Niña genannt, ähnelt der Neutralphase: Auch hier schieben die Passatwinde das erwärmte Wasser des Pazifiks von Südamerika nach Indonesien. Die Winde sind aber deutlich stärker. Dadurch fließt noch mehr Wasser in Richtung Westen. Tritt die dritte Phase, El Niño ein, verändern sich die Luftdruckverhältnisse in der Atmosphäre. Die Passatwinde werden schwächer. Das erwärmte Oberflächenwasser wird dadurch von Südostasien nach Südamerika geschoben. Der Meeresspiegel steigt dort dann um circa 30 Zentimeter an. Alle drei Phasen zusammen ergeben ENSO, ein komplexes Zirkulationssystem.

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