Bild für Was macht RNA-Viren so gefährlich?

Was macht RNA-Viren so gefährlich?

Das Coronavirus ist ein RNA-Virus. Eine RNA ist chemisch anfälliger als eine DNA. Es entstehen häufiger Fehler beim Kopieren, das Virus mutiert. Unser Immunsystem reagiert darauf nur langsam, die Impfstoffentwicklung ist schwieriger.

2 Min. | 05.04.2021

Bei Verwendung immer nennen

3sat/nano/Docstation/Johan von Mirbach/Anna Grün/Riccardo Giese/Nico Schlegel, Max Narkovic/Paul’s Boutique/Jochen Schmidt/Dr. Lisa Oestereich, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNIT)

Textfassung

Auf der Oberfläche vieler Viren sitzen Fortsätze, die wie Stacheln oder Dornen aussehen. Darunter ist oft eine Hülle, die das Erbgut umschließt. Die genetischen Informationen liegen auf der Doppelhelix der DNA - bei sogenannten RNA-Viren auf der meist einzelsträngigen RNA. Dr. Lisa Oestereich, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNIT): "Bei den RNA-Viren findet man insbesondere viele Viren, die den Menschen gefährlich werden können, also Ebola zum Beispiel würde zu den RNA-Viren gehören. Lassavirus würde zu den RNA-Viren gehören, andere hämorrhagische Fieberviren – also Fieberviren, die Blutungen verursachen können wie zum Beispiel das Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber. Das sind auch RNA-Viren. Dengue-Virus, was man vielleicht noch kennt, wenn man in Asien unterwegs ist und was man sich da holen kann ist ein RNA-Virus. Gelbfieber ist ein RNA-Virus, also da gibt es schon einige." Auch das Corona-Virus ist ein RNA-Virus. Eine RNA ist fast immer einzelsträngig und chemisch anfälliger als eine DNA, dadurch entstehen häufiger Fehler beim Kopieren. Das Virus mutiert. Das menschliche Immunsystem reagiert darauf nur langsam. Und die Impfstoffentwicklung ist schwieriger.

Embed-Funktion

https://schule.zdf.de/video/was-macht-rna-viren-so-gefaehrlich-creative-commons-clip-100

Wissensclips zur freien Nutzung für alle

Hier gibt es einen großen Fundus an kurzen Erklär-Videos aus Terra X und anderen Wissenschaftssendungen unter Creative Commons-Lizenz (Open Educational Resources, OER). Diese dürfen unter bestimmten Bedingungen weiter bearbeitet und verbreitet werden.

Was ist eine CC BY 4.0 Lizenz und wie können die Inhalte benutzt werden?

Mit der Lizenz „CC BY 4.0“ dürfen alle so gekennzeichneten-Clips bzw. Fotos verwendet, geändert und verbreitet werden. Bedingung ist dabei, dass Herkunft und Urheber der Clips genannt, Änderungen angegeben werden und das ursprüngliche Werk durch die Bearbeitung nicht entstellt wird. Zur Einhaltung der Lizenzbestimmungen und zur Wahrung der Urheberpersönlichkeitsrechte heißt das im Einzelnen:

  1. Die Urheber der genutzten Werke müssen genannt werden; sie stehen unter jedem Clip.
  2. Wenn Veränderungen vorgenommen werden, müssen diese angegeben werden. Zur Wahrung des Urheberpersönlichkeitsrechts darf das Werk vom Inhalt und der Form her nicht entstellt oder gar in seiner Aussage umgekehrt werden.
  3. Es ist zu vermeiden, dass durch die Angaben der Eindruck entsteht, dass die Aussage des neuen Werks oder der Nutzer vom Urheber bzw. ZDF unterstützt wird.
  4. Es muss bei der Nutzung des Clips ein Hinweis auf die Lizenzbestimmungen erfolgen (Link auf https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de). An der Stelle, wo der Clip verwendet wird, muss das CC-Icon „CC BY 4.0“ stehen. Die unwiderrufliche Lizenz endet mit Ablauf der gesetzlichen Schutzfristen oder vorzeitig, wenn die Lizenzbestimmungen nicht eingehalten werden.