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Blue Holes auf den Bahamas

Blue Holes sind Höhlensysteme, von Meerwasser geflutet. Wie sind die geologischen Kostbarkeiten vor tausenden von Jahren entstanden?

2 Min. | 09.06.2020

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ZDF/Terra X/SPIEGEL TV/Christopher Gerisch/Tilman Remme/Reiner Bauer, Oliver Gurr/Oliver Roetz, Philipp Klein/Hauke Ketelsen/Richard Sako

Textfassung

Auf den Bahamas gibt es rund 1000 „Blue Holes“ (blaue Löcher), mehr als irgendwo sonst auf der Welt. Blue Holes sind Höhlensysteme, von Meerwasser geflutet. Die Höhlen liegen nicht nur am Meer, sondern auch im Inland, wie hier auf den Abaco-Inseln. Die urzeitlichen Höhlen entstanden vor tausenden von Jahren. Damals bildeten sich auch die Tropfsteine. Anhand der Abfolge der Tropfstein-Ablagerungen kann man Rückschlüsse auf das Klima vergangener Zeiten ziehen. Damit sind die „Blue Holes“ auf den Bahamas Archive der Erdgeschichte. Doch wie sind die geologischen Kostbarkeiten entstanden? Während der Eiszeit ließ die Vergletscherung den Meeresspiegel weltweit um bis zu 130 Meter sinken. Weite Teile der Riffplattformen aus Kalkstein, die den Untergrund der Bahamas bilden, fielen trocken. Durch Risse drang Regen ein und löste den Kalk auf, weitverzweigte Karsthöhlen entstanden. Eingestürzte Höhlendecken bildeten die charakteristischen runden Löcher.  Am Ende der letzten Eiszeit stieg der Meeresspiegel wieder an und flutete die Höhlen.

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