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Bedrohte Löwenpopulationen

Löwen spielen in ihren Lebensräumen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Das war schon vor zwei Millionen Jahren so. Inzwischen sind viele Populationen vom Aussterben bedroht. Besonders kritisch ist die Situation in West- und Zentralafrika.

2 Min. | 19.07.2021

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ZDF/Tango Film, Pelorus Jack Filmprods LLC/Eva-Maria Gfirtner, Judith Adlhoch/Markus Strobel, Tim Henkel/Jan-Philipp Stahl/Magnet fx/Jochen Schmidt

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Löwenfamilien spielen in ihren Lebensräumen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Das war schon immer so. Vor rund zwei Millionen Jahren tauchte der Löwe in Ostafrika auf. Von dort eroberte er den Kontinent und breitete sich bis nach Europa aus. Die prähistorischen Raubkatzen waren mähnenlos, rund ein Drittel größer als die heutigen Löwen und äußerst erfolgreich: Sie verbreiteten sich bis zum amerikanischen Kontinent. Bei uns in Europa waren die eiszeitlichen Löwen vor rund 11.000 Jahren noch zahlreich vertreten. Doch am Ende der Eiszeit starben ihre Beutetiere aus. Ohne Nahrungsgrundlage begann ihr Niedergang. Auch der Mensch griff ein. Löwen wurden zu Nahrungskonkurrenten von sesshaften Bauern. Die Raubkatze wurde gnadenlos bejagt. Die Folge: Vor circa 2000 Jahren starb der Löwe in Europa endgültig aus. Weltweit nahm die Zahl der Menschen zu, sie brauchten immer mehr Land. Schusswaffen machten die Jagd effizient. Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand auch der asiatische Löwe. Lediglich in Indien hat bis heute eine sehr kleine Population überlebt. In Afrika kommen Löwen nur noch südlich der Sahara vor. Doch auch sie sind bedroht. Besonders kritisch ist die Situation in West - und Zentralafrika: Hier leben nur noch wenige hundert Tiere in isolierten Restpopulationen. Nur Schutzgebiete verhindern noch das Aussterben von Löwen.

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