Den Zusammenhang zwischen Musik und Mathematik hat man schon im antiken Griechenland vermutet. Der Philosoph und Mystiker Pythagoras betrieb in seiner Schule in Crotone nicht nur Mathematik, sondern auch musikalische Grundlagenforschung. Sein Werkzeug ein Monochord - quasi eine Gitarre mit nur einer Saite. Damit wollte er das Rätsel der Harmonien lüften. Durch Verschieben des Teilungssteges veränderte Pythagoras die Länge der Seite und damit die Tonhöhe. Akribisch vermaß er Seitenlängen und Abstände.
Das Ergebnis: Ganz bestimmte Längenverhältnisse ergeben harmonische Töne. Bis heute hat sich an diesen Verhältnissen und den damit verbundenen, wohlklingenden Tönen nichts geändert.