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Uruk: erste Metropole der Weltgeschichte

Eine der ältesten bekannten Hochkulturen ist Uruk in Mesopotamien, dem heutigen Irak. Dort entstand im 4. Jahrtausend vor Christus die erste Großstadt der Weltgeschichte.

2 Min. | 09.06.2020

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ZDF/Terra X/Film Produktion Stein e.K./Alexander Hogh/Martin Papirowski/Timm Westen, Roxana Ardelean/Golem Studio/Alexander Leuck/Frauenhofer Intitut für Graphische Datenverarbeitung/Christofori u.Partner

Textfassung

Eine der ältesten bekannten Hochkulturen ist Uruk in Mesopotamien, dem heutigen Irak. Dort entstand im 4. Jahrtausend vor Christus die erste Großstadt der Weltgeschichte. Tempel und Paläste, Handwerkerviertel, Marktplätze und Kasernen verteilten sich auf einer Fläche von fünfeinhalb Quadratkilometern. Bis zu 50.000 Menschen sollen dort gewohnt haben. Wie urbanes Leben funktionieren kann, wurde wohl in Uruk erstmals ausprobiert. In der Mega-Metropole feierte einst die Literatur mit dem Epos um König Gilgamesch ihre Geburtsstunde. Hier entwickelte sich aus Piktogrammen und Symbolen die Keilschrift. Ein ausgeklügeltes Wirtschafts- und Verwaltungssystem brachte der Stadt Wohlstand und Macht. Mit Prachtbauten und Luxusgütern setzte sich ihre Elite immer mehr vom Großteil der Bewohner ab. Die Ungleichheit in der Gesellschaft erlebte in Uruk eine neue Dimension. Als politisches Zentrum, Wirtschaftsmacht und sakraler Ort, als Geburtsstätte von Bürokratie, Großarchitektur und Schrift, als Mittelpunkt von Kunst und Literatur setzte Uruk Maßstäbe.

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