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Warum fallen schlafende Vögel nicht vom Baum?

Setzt sich ein Vogel auf einen Ast knickt er seine Beine ein – dadurch spannt sich die Sehne und die Zehen werden zusammengezogen. Sie umschließen den Ast. Je tiefer der Vogel sich hinhockt, desto fester wird sein Griff.

2 Min. | 10.07.2023

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ZDF/3sat/nano/Autorenkombinat/Holger Barthel und Daniel Beißmann/Markus Wohn/Maximilian Heß

Textfassung

Ein Blick hoch in den Baum und wir fragen uns erstaunt: Warum fallen Vögel beim Schlafen nicht vom Ast? Das finden wir deshalb so bemerkenswert, weil wir uns nur sehr schwer an einem Ast halten können. Umklammern wir Menschen einen Ast, dann müssen wir dazu die Muskeln von Händen und Armen anspannen. Wenn wir gut austrainiert sind, dann können wir das eine ganze Weile aushalten. Aber schlafen wir ein, entspannt der Körper und damit die Muskeln – wir würden vom Baum fallen. Für Vögel ist das kein Problem. Selbst im Schlaf umklammern ihre Krallen fest den Ast. Denn ihre Füße haben einen angeborenen Verschlussmechanismus. Setzt sich ein Vogel auf einen Ast knickt er seine Beine ein – dadurch spannt sich die Sehne, und die Zehen werden zusammengezogen. Sie umschließen den Ast. Je tiefer der Vogel sich hinhockt, desto fester wird sein Griff. Noch verstärkt durch das Körpergewicht. Will der Vogel weiterfliegen, muss er zuerst seine Beine strecken – erst dann löst sich der Verschlussmechanismus – seine Zehen öffnen sich, und er kann wieder losdüsen.

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https://schule.zdf.de/video/warum-fallen-schlafende-voegel-nicht-vom-baum-creative-commons-clip-100

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