Bild für Wie Säugetiere das Massensterben der Dinosaurier überlebten (CC BY-SA 4.0)

Wie Säugetiere das Massensterben der Dinosaurier überlebten (CC BY-SA 4.0)

Nach einem verheerenden Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren kam es auf der Erde zu einem Massensterben der meisten Tierarten. Säugetiere waren dank ihrer Anpassungsfähigkeit die Gewinner.

3 Min. | 27.10.2025

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ZDF/Terra X/O. Gurr/L. Bockius/E. Jesse/Kawom GbR/K22/M. Heß

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Vor 165 Millionen Jahren waren die Temperaturen höher als heute. Es war angenehm warm. Die Wälder waren üppig grün, das ganze Jahr über. Im Unterholz versteckt lebte ein kleiner Nager – Multituberculata. Er hatte viele Gemeinsamkeiten mit heutigen Säugetieren. Darunter ein starkes Gebiss zum Verarbeiten der Nahrung. Vorderpfoten zum Greifen. Ein Fell und die Fähigkeit, die Körpertemperatur zu steuern. Nützliche Eigenschaften, denn Wandel kündigte sich an. Bislang wurde diese Welt von einer Tiergruppe beherrscht – den Dinosauriern. Doch ihre Zeit sollte bald ein Ende finden. Ein Asteroid mit einem Durchmesser von etwa zehn bis 15 Kilometern raste vor 66 Millionen Jahren auf die Erde zu. Vor der Halbinsel Yucatán in Mexiko schlug er ein und bildete den sogenannten Chicxulub-Krater. Sein Durchmesser beträgt rund 180 Kilometer. Nach dem verheerenden Einschlag kam es zu einem Massensterben. Rund 60 Prozent aller Tierarten überlebten die Katastrophe nicht. Nach dem Asteroideneinschlag fielen weltweit die Temperaturen. Sonnenlicht drang kaum noch zu Boden. Das Klima änderte sich schnell. Überleben können nur diejenigen, die mit den neuen Bedingungen zurechtkommen können. Samenpflanzen, die ihre Saat gut geschützt verpacken und kleine Säugetiere, die in Höhlen leben, gingen gestärkt aus der Krise hervor. Beide schienen wie dafür gemacht, schlechte Zeiten zu überstehen. In den folgenden Millionen Jahren entwickelten sich die Säugetiere zu sehr erfolgreichen Tierarten. Bis heute zeigt sich ihre Anpassungsfähigkeit, vor allem im Winter. In der kalten Jahreszeit wächst bei vielen Säugetieren ein dichteres Fell, das besonders warm hält. Viele Säugetiere speichern vor dem Winter zusätzlich Fett, das ihnen in der kalten Jahreszeit als Energiequelle dient. Dank solcher Fähigkeiten übernehmen Säugetiere heute die beherrschende Rolle auf der Erde, die früher den Dinosauriern gehört hatte.

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