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Der junge Adolf Hitler

Als Jugendlicher war Hitler ein Träumer und kein besonders guter Schüler. 1933 übernahm er als unumstrittener Führer seiner Partei die Macht in Deutschland. Wie konnte das passieren?

2 Min. | 16.01.2023

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ZDF/Terra X/Felina Czycykowski/Stefan Gierer/Malte Roethig/Maximilian Mohr

Textfassung

Der junge Adolf Hitler war ein Träumer. Er war kein besonders guter Schüler, und zu Hause bezog er von seinem Vater Prügel. Auf Druck reagierte er oft trotzig und jähzornig. Der Heranwachsende flüchtete sich in Fantasiewelten, etwa in die Geschichten Karl Mays. Nach dem Tod des Vaters verließ er die Schule ohne Abschluss und beschloss, Künstler zu werden. Er bewarb sich an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Und scheiterte – zwei Mal. Er schlug sich in Wien mit dem Verkauf von Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern durch. Ab 1914 kämpfte er im Ersten Weltkrieg freiwillig als Soldat im deutschen Heer. Das Deutsche Reich verlor jedoch den Krieg und der deutsche Kaiser musste Ende 1918 abdanken. Jetzt kämpften in Deutschland rechte und linke Gruppen gegeneinander. Hitler erhielt 1919 in der Armee eine anti-kommunistische Propagandaschulung. Dort schnappte er viele Bestandteile seiner späteren Ideologie auf: Hass auf Juden und auf den „internationalen Finanzkapitalismus“, wie er ihn nennt. In der Schulung wurde auch sein Redetalent entdeckt. Ende 1919 trat er in eine winzige rechtsextreme Splitterpartei ein, die Deutsche Arbeiter Partei. Im Februar 1920 wurde sie umbenannt in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, kurz: NSDAP. Wegen seines Redetalents, seines strategischen Geschicks und seines Willens zur Macht stieg er schnell an die Spitze der Partei auf und wurde schon bald zu deren unumstrittenem Führer. 1933 übernahm er die Macht in Deutschland - mit verheerenden Folgen.

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