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Die Flucht der Juden vor den Nationalsozialisten

Viele Juden hoffen auf ein Ende der Schreckensherrschaft – andere fliehen. Bis 1941 verlassen rund 350.000 Jüdinnen und Juden Deutschland. Doch auswandern ist schwierig, da viele Staaten die Aufnahme jüdischer Flüchtender begrenzen.

2 Min. | 17.01.2022

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ZDF/Terra X/Leonie Schöler/Julia Geiß/Michael Fandel/Benjamin Leng/Margot Friedländer Zeitzeugin

Textfassung

Während viele auf das Ende hoffen, fliehen Hunderttausende vor dem Terror. Bis 1941 verlassen rund 350.000 Jüdinnen und Juden Deutschland. Die meisten gehen in die europäischen Nachbarländer wie die Niederlande, Frankreich oder Großbritannien  - aber auch in die USA nach Kanada oder Palästina. Die Holocaustüberlebende Margot Friedländer erinnert sich: „Mutti hat sehr versucht, sie wollte sich für Amerika registrieren, denn wie die Tante Papiere geschickt hat aus Brasilien und sie zum Konsulat gegangen ist, hat man die Papiere angeguckt, hat gesagt ihre Schwester ist an einen Schwindler gekommen. Sind keine echten Papiere. Wir hatten nur noch zum Schluss eine Chance nach Shanghai zu gehen. Mein Vater hat es nicht erlaubt. Er hat gesagt "Was willst Du mit zwei Kindern in Shanghai. Verhungern kannst Du auch in Berlin.“ Seit Kriegsbeginn ist die Zahl der Flüchtenden drastisch gesunken. Die Verfolgten müssen bleiben - auch, weil sich viele Länder weigern, Juden aufzunehmen.

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