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Selektion in Auschwitz

Ab Mai 1944 fuhren die Deportationszüge direkt in das Lager Auschwitz II. Die SS teilte dabei die Ankommenden in Kolonnen. Dann begann die sogenannte „Aussortierung“. Zuerst waren Frauen und Kinder an der Reihe.

2 Min. | 25.01.2021

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ZDF/ Terra X/ Winfried Laasch, Friedrich Scherer/Kawom!

Textfassung

Auschwitz lag verkehrsgünstig an wichtigen Bahnstrecken. Vor allem auch deshalb erschien es der SS ein idealer Ort für den Massenmord. Andere Vernichtungslager wie Treblinka, Belzec und Sobibor wurden nach und nach aufgegeben, Auschwitz blieb bestehen, wurde zur zentralen Mordstätte. Ab Mai 1944 fuhren die Deportationszüge direkt in das Lager Auschwitz II. Die SS teilte dabei die Ankommenden in vier Kolonnen auf, zwei an der Ostseite der Rampe in Richtung des Tores und zwei an der Westseite ihnen gegenüber. Alle vier Kolonnen waren auf die Mitte ausgerichtet, die frei blieb. Dort wurde der Zug geteilt, um den Weg in die Lagerstraße A zu öffnen. Dann begann die sogenannte „Aussortierung“. Zuerst waren die Frauen und Kinder an der Westseite der Rampe an der Reihe. Wer den SS-Ärzten arbeitsfähig erschien, kam ins Lager. Ältere, aber auch Kinder und deren Mütter wurden hingegen sofort zu den Gaskammern geschickt.

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