Zitteraale besitzen drei elektrische Organe. Darin produzieren sie mit umgebildeten Muskelzellen – sogenannten Elektrozyten – Strom. Im Ruhezustand sind die Elektrozyten in ihrem Inneren negativ geladen. Wenn sie das Nervensignal zum „Abfeuern“ erhalten, öffnen sich an ihrer Hinterseite Ionen-Kanäle, durch die positiv geladene Teilchen in die Zelle strömen. Auf diese Weise wird die Elektrozyte umgepolt und funktioniert nun wie eine Batterie. Eine einzelne Elektrozyte produziert eine Spannung von 150 mV, dadurch, dass der Zitteraal tausende dieser Zellen besitzt, kann er eine Spannung von mehreren hundert Volt erzeugen.